Junk stellt ihre Hallenbestzeit ein

Je später der Abend, desto schneller die Läufe – zumindest im Vorlauf galt das für Sophia Junk beim Viactiv RaceArts Meeting in Bochum.
Sophia Junk stellt ihre Hallenbestzeit ein (Foto: privat).

Sophia Junk stellt ihre Hallenbestzeit ein (Foto: privat).

Die Sprinterin der LG Rhein-Wied egalisierte über 60 Meter ihre persönliche Hallenbestleistung von 7,39 Sekunden und qualifizierte sich für das Finale. Das stand gegen 22.10 Uhr auf dem Zeitplan. „So spät bin ich vorher noch nie gelaufen“, schilderte die 20-Jährige die Herausforderung in der Bochumer Jahrhunderthalle. „Ich fühlte mich da schon etwas müde und habe versucht dem entgegenzuwirken, aber mit dem Lauf war ich am Ende nicht ganz zufrieden“, so Junk.

Sie kam im vierköpfigen Endlauf-Feld nicht richtig in Fahrt und habe den Sieg schon auf den ersten 50 Metern verschenkt. 7,44 Sekunden bedeuteten Position vier in einer renommierten internationalen Konkurrenz mit der vierfachen slowenischen 100-Meter-Meisterin und Olympia-Teilnehmerin von 2016 Maja Mihalinec an der Spitze, die in 7,40 Sekunden gewann.

Viktoria Müller erhielt erst am Vortag des Hallenmeetings kurzfristig eine Zusage, die sie trotz des maximalen Starttrainings am Donnerstag wahrnahm. Müller spürte die Trainingsbelastung in den Beinen und lief über 60 Meter Hürden solide 8,60 Sekunden. Am schnellsten sprintete Tiffani McReynolds (USA) in 8,06 Sekunden. Pamela Dutkiewicz, die WM-Dritte von 2017, belegte Rang drei. „Es war ein super Meeting mit einer tollen Stimmung“, genossen die beiden Rhein-Wied-Sprinterinnen den Abend.