Die beste Platzierung aller LG’ler konnte Thomas Bojanowski mit dem 2. Platz über 800m bei den Männern erringen. Nicht ganz an seine gute Leistung zur Vorwoche kam Thomas in einem von Taktik geprägten Rennen heran. Im Zielsprint musste er sich um 9 Hundertstel geschlagen geben. Die Uhr blieb nach 1:54,73 min stehen. Marcel Kirstges wurde seiner Favoritenrolle im Weitsprung nicht gerecht. Marcel hat auf Grund von Erkrankungen in diesem Winter noch wenig Technik Training gemacht. An den vielen ungültigen Sprüngen sieht man, dass ihm die Sicherheit und Stabilität im Anlauf fehlt. 7,06m war sein weitester von zwei gültigen Sprüngen. Mit dem 5. Platz war Marcel natürlich nicht zufrieden.
Bei den Frauen belegte Annika Schmitt über 60m in 7,77sec und über 60m Hürden in 8.89sec jeweils den undankbaren vierten Platz. Trotzdem war Annika sehr zufrieden mit ihren Leistungen, denn sie hat in beiden Disziplinen die Qualifikation für die DM in Leipzig erreicht. Nach ihrer hervorragenden 400m Zeit eine Woche zuvor in Luxemburg hatte sich Sylvia Semkowicz dieses Mal über 200m eine Zeit unter 25 sec vorgenommen. Der Start und die Beschleunigungsphase sind ihr aber diesmal gar nicht gelungen. Daher ist auch keine Zeit unter 25.sec möglich gewesen. Am Ende lief Sylvia nach 25,28sec über die Ziellinie was am Ende den 5. Platz bedeutete Annika Schmidt hat sich bei ihrem Vorlauf 10 Meter vor dem Ziel eine Zerrung zugezogen. Bis dahin lag sie gut im Rennen. Für sie wurden 7.93sec. gestoppt. Rebekka Kramer wurde in 26,10sec. über 200m Neunte.
Bei der weiblichen Jugend A war wieder einmal auf Alina Biesenbach verlass. Im Weitsprung Belegte Sie den 3. Platz mit einer Weite von 5,71m. Nicht zufrieden waren sowohl Alina als auch ihre Trainerin Anke Jüssen mit dem 7. Platz in Hochsprung mit einer übersprungenen Höhe von 1,67m. Hier machen beide zu recht auf das leidige Thema Leichtathletikhalle aufmerksam. Es fehlen einfach Techniksprünge. Besonders beim Hochsprung macht sich das stark bemerkbar.
Karoline Zentowski ist zum ersten Mal in einem Wettkampf zweimal unter 8 Sekunden geblieben. Sowohl im Vorlauf, als auch im Endlauf lief sie 7,97 sec was am Ende den 11. Platz bedeutete. Am Samstag war Karoline noch in Luxemburg gestartet. Da lief sie sogar persönliche Bestleistung mit 7,95 Sek. Über 200m belegte Sie zudem in 26,39sec den 12. Platz. Bei der MJA musste über 400m Tobias Becker auf den letzten 50 Metern seinem hohem Anfangstempo Tribut zollen. In 51,64sec wurde Tobias am Ende Fünfter.
Gut im Rennen liegend ist Johannes Lerchen bei seinem Vorlauf über 60m Hürden an der dritten Hürde ins straucheln geraten und musste somit seine Endlaufteilnahme begraben. Die 4x200m Staffeln in den letzten Jahren immer ein Garant für gute Leistungen, konnten in diesem Jahr nicht so überzeugen. Lediglich die Frauen in der Besetzung Zentowski, Kramer, Schmitt und Semkowicz brachten das Staffelholz ins Ziel. In 1:42,94min wurde es der 6. Platz. Das Ziel die Qualifikation zu DM (1:41,50min) zu erreichen wurde leider verpasst. Die Männer Staffel endete am ersten Wechsel. Der Wechsel Marcel Kirtges auf Thomas Bojanowski hat leider nicht geklappt. Die Staffel der WJA startete wegen leichter Verletzung von Alina Biesenbach und weil Karoline Zentowski für Annika Schmidt bei den Frauen eingesetzt wurde, erst gar nicht.
Ergebnisse
Schmitt schafft Qualifikation
Bronze für Alina Biesenbach (LG Rhein-Wied) im 5-Kampf der WJA in Frankfurt (Foto: Wolfgang Birkenstock).
Annika Schmitt qualifizierte sich über 60-m und 60-m Hürden für die DM in Leipzig (Foto: Wolfgang Birkenstock).