Das der Sprinttrainer der LG Rhein-Wied Martin Schmitz keine personellen Probleme aufzuweisen hat, stellten die Männer eindrucksvoll unter Beweis, denn durch das Fehlen von Kai Kazmirek, der sich derzeit auf die Weltmeisterschaft in London vorbereitet und Rainer Macamo, konnte das Quartett in Erfurt nicht in Topbesetzung starten. Trotzdem beendeten sie die Stadionrunde schneller als noch vor einem Jahr in Kassel. Somit ist für die Sprinter der LG auch eine Zeit unter 40 Sekunden durchaus im Bereich des Möglichen. Sieger in Erfurt wurde die erste Staffel aus Wattenscheid vor den Männern aus Leverkusen und Wattenscheid 2.
Nicht ganz so gut gestaltete sich der Wettkampfverlauf für Jessica Roos und Viktoria Müller. Mit Rückenproblemen über 100 Meter in 11,94 Sekunden konnte sich Roos leider nicht für die nächste Runde qualifizieren. Neben ihr dominierte die spätere Deutsche Meisterin Gina Lückenkemper in blitzschnellen 11,01 Sekunden. Aber auch für Viktoria Müller über 100 Meter Hürden war nach dem Vorlauf Schluss. Sie benötigte 14,31 Sekunden und konnte die erfolgreiche Technikumstellungen aus dem Training, leider noch nicht im Wettkampf umsetzten. Dies ist nun das Ziel für die Zukunft. Beide Rhein-Wied Athletinnen waren in diesem Jahr bereits schneller unterwegs.
Eine Woche zuvor wurden in Zittau die Deutschen Meisterschaften der Senioren ausgetragen. In der Altersklasse M40 siegte im Weinparkstadtion Markus Paquee über 110 Meter Hürden in 15,75 Sekunden. Mit einer Weite von 50,16 Metern im Speerwurf, krönte er außerdem mit dem Gewinn der Bronzemedaille ein sehr erfolgreiches Wochenende in Sachsen. Alle Ergebnisse können auch auf www.lvrheinland.de eingesehen werden.