Kai Kazmirek macht sich keinen Druck für die Hallen-EM

Erstes Stelldichein im WM-Jahr 2023 der „Könige der Leichtathletik": Am Samstag und Sonntag bestreiten einige der besten europäischen Mehrkämpfer ihren Siebenkampf bei der Hallen-Europameisterschaft in Istanbul - darunter befindet sich Kai Kazmirek von der LG Rhein-Wied, der mit verhaltenen Erwartungen in die Türkei reist.

Kai Kazmirek macht sich keinen Druck für die Hallen-EM (Foto: Iris Hensel).

Kai Kazmirek macht sich keinen Druck für die Hallen-EM (Foto: Iris Hensel).

Der Fokus gilt in diesem Jahr der Weltmeisterschaft in Budapest im Sommer. „Ich will in erster Linie sehen, ob das, was wir in der Vorbereitung erarbeitet haben, wirkt", erklärt der 32-Jährige. Ein erster erfreulicher Fingerzeig war die deutsche Hallenmeisterschaft in Dortmund, wo Kazmirek als Einzelstarter über 60 Meter Hürden und im Weitsprung an den Start ging. „Über die Hürden lief es besser als erwartet. Die Zeiten waren für mich hervorragend", bewertet er die 8,08 Sekunden im Vorlauf und die 8,10 Sekunden im Finale.

Auch die Analyse des Weitsprungs ergab, dass dieser „gar nicht so schlecht" war. „Wenn ich das Brett richtig treffe, sind 7,50 Meter möglich", ist der Rhein-Wieder zuversichtlich. Auch wenn an zwei anstrengenden Mehrkampftagen einiges passieren kann, sieht der WM-Dritte von 2017 die Medaillen in Istanbul für sich selbst außer Reichweite. Dafür ist die Konkurrenz zu stark. Unter anderem stehen der Schweizer EM-Zweite von München Simon Ehammer, Weltrekordler Kevin Mayer aus Frankreich in der Meldeliste.