Athleten sind nah und fern erfolgreich

Die Athleten der LG Rhein-Wied sind nah und fern erfolgreich. Sie nahmen an Wettkämpfen in Simmern, Bad Ems, Mainz, Bonn, Koblenz und in den USA teil

In der Nacht von Freitag auf Samstag dürfte Noah Seibel besonders gut geschlafen haben: Der M14-Leichtathlet der LG Rhein-Wied übernachtete als Führender der deutschen Jahresbestenliste seiner Altersklasse im Stabhochsprung (Foito: privat).

In der Nacht von Freitag auf Samstag dürfte Noah Seibel besonders gut geschlafen haben: Der M14-Leichtathlet der LG Rhein-Wied übernachtete als Führender der deutschen Jahresbestenliste seiner Altersklasse im Stabhochsprung (Foito: privat).

Wettkämpfe in Bad Ems, Mainz, Bonn und Simmern

In der Nacht von Freitag auf Samstag dürfte Noah Seibel besonders gut geschlafen haben: Der M14-Leichtathlet der LG Rhein-Wied übernachtete als Führender der deutschen Jahresbestenliste seiner Altersklasse im Stabhochsprung. Beim Meeting im Bad Emser Silberaustadion steigerte er sich auf starke 3,25 Meter und gewann vor seinem LG-Kollegen Samuel Plenert Fabing (2,25 Meter). In der M15 behauptete sich Samuel Lehnart an der Spitze mit übersprungenen 2,95 Metern. Derweil hält auch die Siegesserie von Leon Schwöbel an. Der Kugelstoßer absolvierte beim Werfertag in Mainz seinen dritten Einsatz in dieser Freiluftsaison und errang mit 17,93 Metern zum dritten Mal den ersten Platz. Auf die Laufbahn begaben sich Tiara Zinn (U18), die bei der Regionsmeisterschaft in Bonn die 100 Meter Hürden in 16,68 Sekunden absolvierte (persönliche Bestzeit), und Jonas Dasbach (U18) als Doppelstarter beim Hunsrücker Läuferabend in Simmern. Die 100 Meter schloss er in 12,92 Sekunden als Zweiter, die 300 Meter in 40,67 Sekunden als Erster ab.

Mini-Internationales in Koblenz

Traditionell am Abend vor Christi Himmelfahrt stellt das „Mini Internationale“ im Koblenzer Stadion Oberwerth für die Laufspezialisten eine willkommene Möglichkeit dar, im Wettkampfrhythmus zu bleiben und persönliche Bestzeiten sowie diverse Normen in Angriff zu nehmen. Weitere Qualifikationszeiten erreichten die Starter der LG Rhein-Wied diesmal zwar nicht, dafür aber unter anderem 17 erste Plätze. Was bei den Rheinlandmeisterschaften galt, hatte auch nun Bestand: Die Kurz- und Mittelstreckler der LG befinden sich in guter Verfassung. Fünf Einzelstrecken wurden bei den Männern angeboten, drei davon endeten mit Rhein-Wied-Siegen durch Pascal Kirstges (100 Meter, 10,93 Sekunden), Marek Weißenfels (400 Meter, 55,51 Sekunden) und Uwe Klein (800 Meter, 2:30,50 Minuten). Bei den Frauen bestimmte Kira Roscher die Sprintdistanzen. Sie entschied die 100 (12,60 Sekunden) und 200 Meter (26,49) für sich. Doppelsiege gab es auf den gleichen Strecken auch in der Altersklasse U20, und zwar durch Eric Kreuter (11,29 beziehungsweise 23,20 Sekunden) sowie Sina Ehrhardt (12,57 und 25,61 Sekunden).

In der weiblichen U18 lieferten sich Emily Ateschrang, Charlotte Peerenboom und Marie Brocker einen spannenden Dreikampf an der Spitze des Feldes über die halbe Stadionrunde. Ateschrang erreichte in 28,18 Sekunden mit persönlicher Bestleistung als Erste das Ziel und war somit das Pendant zu Robin Franz, der 23,76 Sekunden benötigte. Elf Hausrekorde purzelten auf dem Oberwerth. Mit Siegen einher gingen diese auch für David Conze (400 Meter der U20 in 53,48 Sekunden) und M14er Samuel Plenert Fabing (100 Meter in 12,85 Sekunden). In der weiblichen U16 rundeten zwei 100-Meter-Siege durch Johanna Monschauer (W15, 13,73 Sekunden) und Eva-Fabienne Stein (W14, 13,63 Sekunden) die erfolgreiche Bilanz ab.

Weitere Ergebnisse aus Koblenz
Männer,
100 Meter: 2. Lennert Kolberg 10,94 Sekunden; 3. Florian Raadts 11,15; 5. Reiko van Wees 11,30.
5000 Meter: 2. Tim Waldstädt 15:59,18 Minuten; 3. Phil Lembach 16:09,75.

Frauen,
100 Meter: 2. Anesa Suta 13,21 Sekunden (persönliche Bestleistung).
200 Meter: 2. Suta 27,47 Sekunden.
800 Meter: 3. Susanna Paprotta 2:53,39 Minuten.

Männliche Jugend U20,
400 Meter: 2. Robin Pluymackers 53,70 Sekunden.

Weibliche Jugend
U20, 3. Irina Fischbach 13,31 Sekunden; 4. Marie Zerwes 13,34 (persönliche Bestleistung).
200 Meter: 3. Fischbach 27,74 Sekunden (persönliche Bestleistung).

Männliche Jugend U18,
100 Meter: 2. Robin Franz 11,57 Sekunden.

Weibliche Jugend U18,
100 Meter: 4. Marie Brocker 13,33 Sekunden (persönliche Bestleistung); 5. Charlotte Peerenboom 13,35; 7. Emily Ateschrang 13,92.
200 Meter: 2. Peerenboom 28,23 Sekunden; 3. Brocker 28,32 (persönliche Bestleistung); 6. Johanna Monschauer 29,34 (persönliche Bestleistung).

M14, 3000 Meter: 2. Sebastian Henne 10:44,92 Minuten.
W15, 100 Meter: 2. Leonie Böckmann 14,14 Sekunden.
W12, 800 Meter: 3. Julia Veit 2:59,68 Minuten (persönliche Bestleistung).

Wettkämpfe in den USA

Ihren bislang besten Fünfkampf in ihrer College-Zeit lieferte Franziska Decker bei den ASUN Outdoor Track an Field Championships ab. Die Stipendiatin lief zur Höchstform auf und stellte innerhalb des Wettkampfs gleich vier College-Bestleistungen auf: 15,64 Sekunden über 100 Meter Hürden, 26,88 Sekunden über 200 Meter, 5,17 Meter im Weitsprung und 42,88 Meter im Speerwurf. Insgesamt schraubte sie ihre Bestmarke auf 4840 Punkte in die Höhe. Auch 1,54 Meter im Hochsprung und 12,67 Meter im Kugelstoß konnten sich sehen lassen. In der Kugelstoß-Einzelkonkurrenz ging es mit 12,89 Metern noch etwas weiter.

Auch Maren Wilms hatte einen Fünfkampf zu absolvieren. Bei den Conference Championships wurde die Melsbacherin mit 4633 Punkten Siebte. 2:23,72 Meter über 800 Meter (3.), 1,61 Meter im Hochsprung (4.) und 5,61 Meter im Weitsprung (5.) waren die Grundlage für dieses gute Ergebnis. Den Speer warf Wilms 28,90 Meter weit, die 200 Meter sprintete sie in 29,08 Sekunden und für die 100 Meter Hürden benötigte sie 15,30 Sekunden. Weitere Ergebnisse von Maren Wilms bei den Conference Championships: 400 Meter Hürden: 14. in 1:08,45 Minute; Hochsprung: 13. mit 1,50 Meter; Weitsprung: 19. mit 5,35 Metern.