5 Titel in Ludwigshafen

Einige Athleten konnten auf Grund von Abiturvorbereitungen (Marcel Kirstges und Marius Quirin) bzw. Verletzung  (Thomas Bojanowski, Annika Schmidt, Tom Große, Alina Biesenbach) nicht an den Start gehen. Aus diesem Grund konnten in diesem Jahr nicht so viele Titel und gute Platzierungen wie in den vergangenen Jahren erzielt werden. Trotzdem wurden wieder viele sehr gute Ergebnisse erzielt. Die Medaillenjagd eröffneten am Samstag die Frauen und Männer.

Hinter der WM Dritten des letzten Jahres mit der 4x100m Staffel Marion Wagner (USC Mainz) belegte über 60m Nicole Bleis den 2. Platz in guten 7,70 Sekunden. Friederike Reher folgte in 7,73 Sekunden auf Platz 3. Dies bedeutet für beide eine Leistungssteigerung zur Vorwoche und lässt auf weitere gute Ergebnisse bei den Westdeutschen und Deutschen Meisterschaften hoffen. Ebenfalls den
2. Platz belegte Annika Schmitt. Über 200m lief sie 25,33 Sekunden. Rebekka Kramer wurde über die gleiche Distanz in 26,93 Sekunden fünfte. Wiederum den 2. Platz belegte die 4 x 200m Staffel. In der Besetzung Reher, Bleis, Kramer, Schmitt, lieb die Uhr blieb bei 1:42,96min stehen.

Bei den Männern standen nur zwei LG’ler in den Startlisten. Stefan Bojanowski, konnte nach 1:58,97 Minuten über 800m eine Silbermedaille in Empfang nehmen. Carsten Becker steigerte sich gegenüber der Vorwoche auf 22,82 Sekunden über 200m und belegte damit den 3. Platz.Am Sonntag waren dann die Jugendlichen an der Reihe. Mit dem ersten Wettbewerb konnte dann gleich der erste RLP Hallenmeistertitel gefeiert werden. Kai Kazmirek machte es besser als eine Woche zuvor und wartete den Startschuss des Starters ab. Er gewann über 60m Hürden souverän in persönlicher Bestleistung von 8,14 Sekunden.

Da es keine Vorläufe gab, einigten sich die Athleten einen zusätzlichen Einlagelauf durchzuführen. Diesen gewann Kai ebenfalls. Seine persönliche Bestleistung konnte er hier nochmals steigern. Diese liegt nun bei 8,11 Sekunden. Zwischenzeitlich übersprang Kazmirek beim Stabhochsprung 4.20m, was zwar Hallenbestleitung war und den 2.Platz bedeutete, trotzdem war Kai nicht ganz zufrieden. Im anschließenden Weitsprung siegte der Mehrkämpfer mit einer Siegerweite von 7,18m. Dabei prellte sich Kai leicht den Fuß. In Abstimmung mit seinem Trainer Jörg Roos, verzichtete auf den abschließenden Hochsprung um die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften Ende Januar in Frankfurt nicht zu gefährden.

Ebenfalls sehr erfolgreich verlief der Sonntag für Friedericke Reher. Nachdem „Fritzi“ am Samstag bei den Frauen über 60m den dritten Platz belegen konnte, siegte sie bei der WJA in 7.85 Sekunden deutlich vor der zweitplazierten. Mit noch größerem Vorsprung gewann Friedericke ebenfalls den Titel über 200m in der Zeit von 25,79 Sekunden. Einen unerwarteten, aber um so erfreulichen Titel, nicht nur für Trainer Jörg Roos, gab es bei der MJB. Der seit 01.01.2010 für die LG startende Martin Arnold, konnte mit einer übersprungenen Höhe von 1,85 Meter den Hochsprung für sich zu entscheiden. Im Weitsprung belegte Arnold mir einer Weite von 5,94m den 6. Platz. Matthias Gröber schrammte mit 4. Platz an einer Medaille knapp vorbei. Über 400m benötigte er 55,40 Sekunden. Die 4x200m Staffel belegte in der Besetzung Krings, Becar, Arnold und Gröber den 5. Platz in der Zeit von 1:41,95 Minuten.

Mit drei Silbermedaillen und zwei persönlichen Bestleistungen trat Karoline Zentowski nicht nur zur Freude von Trainer Achim Bersch die Heimreise an. Über 60m sprintete Karoline hervorragende 7,96 Sekunden und über 200m gute 25,98 Sekunden, jeweils hinter der für den USC Mainz startenden Alexandra Wester. Die 4x200m Staffel in der Besetzung Darscheid, Zentowski, Leopld, und Münk überquerte die Ziellinie in 1:48,04min hinter der siegreichen Staffel vom USC Mainz.

Ergebnisse Männer / Frauen und Jugend