Silber und Bronze bei Jugend DM

Nach dem es im vergangenen Jahr 5 Medaillen für die LG Sportler gab, waren es bei der 68. Deutschen Jugend-Meisterschaft vom 07. bis 09. August 2009 im Sportzentrum Rhede eine Silber durch Marcel Kirstges und eine Bronzemedaille durch Kai Kazmirek in der MJA im Weitsprung.
Von seiner ersten internationalen Meisterschaft kehrt Kai Kazmirek (LG Rhein-Wied) mit einer Bronze Medaille zurück (Foto: Iris Hensel).

Von seiner ersten internationalen Meisterschaft kehrt Kai Kazmirek (LG Rhein-Wied) mit einer Bronze Medaille zurück (Foto: Iris Hensel).

Weitsprung Siegerehrung in Rhede (Foto: Andree Kazmirek).

Weitsprung Siegerehrung in Rhede (Foto: Andree Kazmirek).

Dass das Ergebnis vom letzten Jahr nicht zu wiederholen war, ist den Verantwortlichen der LG im Vorfeld klar gewesen, denn alle drei Medaillengewinner des letzten Jahres gehören in diesem Jahr dem jüngeren Jahrgang der A-Jugend an.

Als erste musste der Jungster Karoline Zentowski über 400m an den Start. Karoline ging ihren erst vierten Lauf über die Stadionrunde zu schnell an und musste am Ende etwas Lehrgeld bezahlen. Nach 58,75 sec war sie im Ziel. Als nächstes gingen Annika Schmidt und Frederike Reher über 100m in der WJA an den Start. Für Annika kam der Start nach einer Erkältung im Vorfeld der Meisterschaft noch zu Früh. Sie lief 12,62 sec. Bei Frederike blieb die Uhr nach 12,47sec stehen. Ihr Trainer Martin Schmitz hatte dafür keine Erklärung. Somit war der erste Wettkampf für beide nach dem Vorlauf zu Ende. Etwas besser machte es dann Marcel Kirstges. 10.99sec im Vorlauf reichten für den Zwischenlauf. Dort lief er dann 10.96sec was nicht für den Endlauf reichte. Unter 10.90sec sollte Marcel schon laufen sagte sein Trainer Manfred Jügenliemk. Zum Abschluss des Tages wurde nach Konsultierung des DLV Arztes der Start von Alina Biesenbach im Hoch und Weitsprung wegen starker Erkältung abgesagt.

Nachdem die Staffel der MJA wegen der Verletzung von Tom Große schon im Vorfeld abgesagt werden musste, konnte wegen Erkrankung von Alina und Annika die Staffel der WJA auch nicht an den Start gehen. Somit waren einige erhoffte gute Platzierungen dahin. Mit einem Lichtblick begann der zweite Wettkampftag. Im 800m Vorlauf lief Thomas Bojanowski ein kuragiertes Rennen. Nach 1:53,01 min war er im Ziel und qualifizierte sich somit für den Endlauf. Kai Kazmirek gelang die erhoffte Endlaufteilnahme über 110m Hürden leider nicht. Im Vorlauf tuschierte er die 8. und 10. Hürde. 14.41sec reichten trotzdem für den Zwischenlauf. Dort kam er jedoch nicht ins Ziel, nachdem er an der ersten Hürde hängen geblieben ist. Eine Unkonzentriertheit so Trainer Jörg Roos. Am dritten Wettkampftag musste wieder Karoline Zentowski als erste an den Start. Über 200m lief Sie ein beherztes Rennen. Mit 25.94sec war sie und ihr Trainer Achim Bersch zufrieden. Nicht ganz zufrieden waren Thomas Bojanowski und Trainer Udo Krebs über den Verlauf des 800m Finales. Bis 100m vor dem Ziel lag Thomas noch im Medaillenbereich. Am Ende machte sich die lange Verletzungspause im Frühjahr bemerkbar und er belegte nach 1:54,23 min Rang 7 eine Zehntel Sekunde war es nur bis zum vierten Platz gewesen. Die letzten Körner haben auf der Zielgeraden gefehlt so sagte Thomas nach dem Lauf. Fast am Ende der Meisterschaft erklommen Marcel Kirstges und Kai Kazmirek im Weitsprung der MJA doch noch das Siegerpodest. Die beiden LGler holten Silber und Bronze. Dabei gab es auf dem Aufwärmplatz noch eine Schrecksekunde für Marcel. Er bekam einen Krampf der in einer Verhärtung im Sprungbein endete. Durch beherztes eingreifen der Trainer Udo Krebs und Jörg Roos konnte Marcel von einem Physiotherapeuten des VfB Stuttgart schnell geholfen werden.

Nach dem Kai im zweiten Durchgang mit 7,27m neue persönliche Bestleistung und damit Zwischenzeitlich auf Rang 2 sprang, machte es Marcel wieder etwas  spannend. Nach 6,86m im ersten und einem ungültigen im zweiten Versuch musste im dritten ein Sprung über 6,96m her, um im Wettkampf zu bleiben. Mit 7.38m gelang Ihm das mit Bravour und setzte sich damit auf den zweiten Platz vor deinem Vereinskameraden. Der Freudenstädter Patrick Rädler der sich von Beginn an die Spitze des Feldes setzte sprang im 4. Versuch 7.57m. Mit 7,51m kam Marcel im letzten Versuch noch ziemlich nah heran am Ende blieb es bei Silber. Somit war es doch noch ein versöhnliches Ende der Meisterschaft aus LG Sicht.