DJK-Athleten zeigen schnelle virtuelle Sprints

Wettkämpfe im direkten Duell sind weiterhin nur für ausgesuchte Kaderathleten möglich - da begab sich der DJK-Bundesverband auf die Suche nach einer attraktiven Alternativlösung und bot seinen Mitgliedsvereinen den „Virtuellen DJK Frühlings-Sprint-Cup" an.
DJK-Athleten zeigen schnelle virtuelle Sprints, hier Reiko van Wees (Foto: René Weiss).

DJK-Athleten zeigen schnelle virtuelle Sprints, hier Reiko van Wees (Foto: René Weiss).

Die Idee: Jeder kann inner- oder außerhalb seines Heimatstadions Sprints über 50 und 100 Meter absolvieren, die Zeiten stoppen lassen und mit entsprechendem Bildmaterial einreichen. Die DJK ermittelte aus allen eingereichten Ergebnissen Disziplinen- und Gesamtwertungen, in denen die DJK Andernach und der DJK Neuwieder LC hervorragend abschnitten. Die beiden Mitgliedsvereine der LG Rhein-Wied, die von der U14-Klasse bis hinauf zu den Aktiven 18 Teilnehmer ins Rennen schickten, freuten sich bei großer Beteiligung von fast 180 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus zwölf DJK-Vereinen über sechs Disziplinen- und vier Gesamtsiege.

Bei den Männern bugsierte sich Reiko van Wees (DJK Andernach) dank seiner schnellen 50-Meter-Zeit an die Spitze. Über die kürzere Distanz der weiblichen U16 erwies sich Alicia Rivera von der DJK Neuwieder LC als das Maß der Dinge und sicherte sich in der Addition der Zeiten ebenfalls den Spitzenrang. Max Überhofen war in der U14 zweimal der Schnellste. Hier gelang den Andernachern ein Doppelsieg, den Samuel Lehnart komplettierte.

Bei den U14-Mädchen dominierten die jungen Athletinnen vom Mittelrhein: Nicht nur, dass Lisa-Sophie Lemke (DJK Neuwieder LC) beide Bestwerte aufstellte, hinter ihr reihten sich über 50 Meter sechs weitere (!) Neuwiederinnen beziehungsweise Andernacherinnen ein. Vier Rhein-Wiederinnen schafften es unter die 100-Meter-Top-Zehn, und in der Gesamtwertung komplettierten hinter Lemke Lena Eichhorn sowie Nele Merta (beide DJK Neuwieder LC) die virtuellen Podestplätze.

Mit dem Sprint-Cup erweiterte die DJK ihr Wettkampfangebot, dessen Höhepunkt das alle vier Jahre stattfindende DJK-Bundessportfest ist. Diese „deutsche Meisterschaft der DJK-Vereine" geht im Jahr 2022 vom 3. bis 6. Juni in Schwabach in der Nähe von Nürnberg in die nächste Runde. Die erfolgreichen Andernacher und Neuwieder Sprinter zählen zu den Kandidaten, die sich auch dann auf die Bahn begeben könnten. Dann aber hoffentlich wieder in direkten Duellen auf der Laufbahn.

Die Ergebnisse im Einzelnen:
Männer, 50 Meter: 1. Reiko van Wees (DJK Andernach); 100 Meter: 2. van Wees; Gesamtwertung: 1. van Wees.
Frauen, 50 Meter: 2. Theresa Oxfort (DJK Andernach); 100 Meter: 2. Oxfort; Gesamtwertung: 2. Oxfort.
Weibliche Jugend U18, 50 Meter: 5. Miriam Rühle (DJK Andernach).
Weibliche Jugend U16, 50 Meter: 1. Alicia Rivera; 3. Mayra Schuchmann (beide DJK Neuwieder LC). 4. Zoe Michels (DJK Andernach); 7. Laura Mohr (DJK Neuwieder LC); 100 Meter: 2. Rivera; 5. Schuchmann; 9. Michels; 10. Mohr; Gesamtwertung: 1. Rivera.
Männliche Jugend U14, 50 Meter: 1. Max Überhofen; 2. Samuel Lehnart (beide DJK Andernach); 100 Meter: 1. Überhofen; 2. Lehnart; Gesamtwertung: 1. Überhofen; 2. Lehnart.
Weibliche Jugend U14, 50 Meter: 1. Lisa Sophie Lemke; 2. Lena Eichhorn; 3. Nele Merta (alle DJK Neuwieder LC); 4. Lara Auer; 5. Lena Montermann;  6. Julia Wagner; 7. Johanna Karst; 17. Lotta Meuter; 25. Aglaia Stieber (alle DJK Andernach); 100 Meter: 1. Lemke; 2. Eichhorn; 7. Merta; 10. Karst; 15. Meuter; Gesamtwertung: 1. Lemke; 2. Eichhorn; 3. Merta.