Junk zeigt guten Saisoneinstieg

„fast arms - fast legs" - dem Titel des vom Sprintteam Wetzlar top organisierten Meetings machten unter anderem einige der schnellsten deutschen Sprinter mit „schnellen Beinen" alle Ehre. Mittendrin im Feld mischte Sophia Junk von der LG Rhein-Wied mit, die über 100 und 200 Meter ihren Saisoneinstieg mit ordentlichen Ergebnissen feierte.
Junk zeigt guten Saisoneinstieg (Foto: <a href="https://www.wolfgang-birkenstock.de/" target="_blank">Wolfgang Birkenstock</a>).

Junk zeigt guten Saisoneinstieg (Foto: Wolfgang Birkenstock).

„Es war ein solider Auftakt für mich und es hat viel Spaß gemacht, wieder auf der Bahn zu stehen", sagte die 21-Jährige. Diesen Spaß transportierte sie im 100-Meter-Vorlauf bei Windstille in eine Zeit von 11,53 Sekunden. Mit gutem Laufgefühl und einem runden, lockeren Sprint qualifizierte sie sich für das B-Finale. „Nach dem sehr entspannten Vorlauf wollte ich dann etwas zu viel. Trotzdem war die Zeit in Ordnung", ordnete Junk ihre 11,57 Sekunden bei 0,8 Metern pro Sekunde Rückenwind ein.

Über die halbe Stadionrunde lieferte sich die U20-WM-Fünfte von 2018 über diese Strecke lange Zeit ein Kopf-an-Kopf-Duell mit Jessica-Bianca Wessoly. Bis 50 Meter vor dem Ziel lagen beide gleichauf, aber im Endspurt hatte die Mannheimerin ein paar mehr Reserven im Tank, setzte sich leicht von Junk ab und gewann in 23,27 Sekunden. Im zweiten Zeitendlauf schoben sich noch Lisa Marie Kwayie sowie Rebekka Haase zwischen Wessoly und Junk, sodass sie Rang vier belegte. „Ich bin zufrieden, auch wenn noch zwei kleine Fehler sowohl technisch als auch taktisch drin waren. Diese Sachen kann ich aber abstellen", erkannte die Topsprinterin aus dem Leichtathletik-Verband Rheinland, die in nächster Zeit in dichter Taktung Wettkampfhärte aufbauen will, um im Hinblick auf die deutsche Meisterschaft in Braunschweig in Topform zu kommen. „Wetzlar war auf jeden Fall eine gute Grundlage, um noch etwas draufzupacken."