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Friedhelm Adorfs Plan für die Hallen-Europameisterschaft der Leichtathletik-Senioren in Torun (Polen) ging auf. Weil er sich im Vorfeld der Titelkämpfe mit einer hartnäckigen Erkältung herumschlug, stieg Adorf wie vorgesehen über die 400 Meter vorzeitig aus, um die Kräfte für die 60 Meter, seine Lieblingsstrecke 200 Meter und die Staffeln zu schonen.

Dreimal EM Gold für Friedhelm Adorf (Foto: Flucke).

Mit zweimal Einzelgold und den Staffel-EM-Titel machte der M80-Senior der LG Rhein-Wied alles richtig. Adorfs Höhepunkt war die 200-Meter-Entscheidung, die der fleißige Medaillensammler mit einer Europarekord-Zeit von 30,43 Sekunden für sich entschied. Seine 60-Meter-Siegerzeit betrug 9,28 Sekunden. In der M80-Staffel genoss Adorf das Gefühl, das deutsche Quartett nach der Vorleistung von Christian Boysen, Diethart Reichardt und Bernd Krüger mit deutlichem Vorsprung auf Polen als Schlussläufer ins Ziel zu bringen.

Während die Sportfeste in Deutschland nach dem Ende der Hallensaison und vor den ersten Outdoor-Meetings eine kleine Verschnaufpause einlegt, geht’s in Nordamerika munter weiter. Die Melsbacherin Maren Wilms von der LG Rhein-Wied startete innerhalb weniger Tage zweimal über 400 Meter und lief Zeiten von 1:05,30 sowie 1:04,56 Minute. Tessa Levine, die in den USA die Highschool besucht, stellte in Santa Monica ihre Saisonrekorde über 400 Meter (1:02,46 Minute) und 200 Meter (27,65 Sekunden) auf.